SV Germania Ilmenau II – SV 1911 Gehren 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Erhardt (60.) – nimmt einen weiten Abwehrschlag auf und läuft Bradsch entgegen. Der kommt früher an den Ball und schießt Erhardt an. Dieser kommt wieder in Ballbesitz und schießt ins leere Tor.
Nach dem Ausscheiden im Halbfinale des Kreispokals in Griesheim musste Germanias zweite Mannschaft eine weitere peinliche Niederlage gegen den Tabellennachbarn Gehren hinnehmen, das sich ebenfalls um die Qualifikation zur neuen Kreisliga bemüht. Was sich im Spiel beider Mannschaften im Hammergrund abspielte, ist kaum nachvollziehbar. Die Gastgeber waren durchweg in der Spielhälfte der Gäste zu finden. Denen genügten fünf Aufenthalte vor dem Ilmenauer Tor, um das Spiel für sich zu entscheiden. Von diesen bedrohten zwei den Germania-Schlussmann. In der ersten Halbzeit konnte Nils Bradsch Sven Erhardt den Ball vom Fuß nehmen. In der zweiten schoss Bradsch Erhardt an und der den abprallenden Ball ins leere Tor. Die Gastgeber sahen sich trotz ständigen Anrennens gegen das Gästetor und die davor angehäufte Mauer der Gehrener außerstande, den Ball ins gegnerische Tor zu bringen.
Das Bemühen der Ilmenauer Mannschaft war augenscheinlich. Individuelle und taktische Fehler, Ballverluste und verkehrte Laufrichtungen ermöglichten den Gästen, den Ball immer wieder vorm eigenen Tor wegzuschlagen. Der Gehrener Torwart Steve König, nicht gerade vom Wuchs her ein Riese, hatte letztlich die Möglichkeit, Bälle, die auf sein Tor kamen, abzuwehren. Die Gäste können wieder auf die Qualifikation hoffen.
Germania: Bradsch, Lippmann (85. Laube), Traue, Yorulmaz, Schneider, Reichwald (46. Phi Phuc), Polowy, Appenroth, Brömel, Volytskyi, Jurisic.
SV 1911: König, Scheffler (62. Gohritz), Heller, Hille, Pommerening, M. Heinze, Haueisen, Erhardt (90 + 3 Fußl), Zobel, Hesse (69. K. Heinze).
Schieri: Uwe Kretzer, Ichtershausen
Zuschauer: 10
4.5.2013 John Schmidt