SV Germania Ilmenau
Rückblick auf die erste Halbserie 2011/12 in der Landesklasse, Staffel Süd
Der Abstieg aus der Verbandsliga in die Landesklasse, Staffel Süd bedeute für den SV Germania Ilmenau einen Neubeginn. Mit Trainer Mosert hatten weitere zehn Spieler die erste Mannschaft verlassen. Zugänge waren nur von den A-Junioren zu verzeichnen. Die Vorbereitung auf das neue Spieljahr wurde Kay-Uwe Baumbach übertragen, da der neue Trainer Wieland Kühn, wie vorgesehen, zunächst noch beruflich verhindert war. Die Spielerdecke war dünn. Zu Beginn standen nur 16 Aktive zur Verfügung, darunter vier A-Junioren, die noch im Aufgebot der Nachwuchsmannschaft standen. Deshalb konnte nur die Prognose abgegeben werden, die Klassenerhalt hieß. Durch eine private Vermittlung wurden im Verlaufe der Saison drei junge bulgarische Sportfreunde gewonnen, die die Mannschaft komplettierten.
Zusätzlich gehandicapt wurde die Mannschaft durch lange währende Verletzungsausfälle, von den Michael Jüngling, David Kirsten, Marcus Finn und Adrian Schlott betroffen waren.
Die Juniorenspieler müssen an das Niveau der Landesklasse weiter herangeführt werden.
Trainer Wieland Kühn führte ein intensives Training durch, das nach dem konditionellen Grundaufbau vorwiegend spielerische und taktische Elemente mit einfließen ließ, weil, wie sich zeigte, auf diesem Gebiet die Mängel lagen. Während in Folge die Abwehr gefestigt werden konnte, zeigten diese sich im Aufbau aus dem Mittelfeld heraus und in der Chancenverwertung. Ausdruck dafür ist das positive Torverhältnis.
Die Mannschaft bestritt vier Vorbereitungsspiele gegen Mannschaften der Landesklasse und der Regionalklasse, von denen eins gewonnen wurde und drei Remis endeten. Schon in der ersten Pokalrunde schied Germania aus dem Thüringer Landespokal aus. Gegen den Vertreter der Landesklasse, Staffel Nord Eintracht Erfurt wurde auf dessen Platz mit 0:2 verloren. Von den 15 vorgesehenen Punktspielen der Herbstserie wurden 14 absolviert. Das Spiel gegen Kaltennordheim fiel den Witterungsbedingungen zum Opfer und muss im Frühjahr nachgeholt werden. Von den 14 Spielen wurden vier gewonnen, fünf Unentschieden gestaltet und fünf verloren. Mit 17 Punkten belegt die Mannschaft den 11. Tabellenplatz. Ihr Auftreten konnte unterschiedlicher nicht sein. Gegen Geisa, Sachsenbrunn, Sonneberg West, die nach Germania platziert sind, aber auch bei Sonneberg 04, Geratal, und Neuhaus/Schierschnitz wurden durchweg annehmbare Leistungen gezeigt. Herbstmeister StruthHelmershof wurde eine halbe Stunde lang regelrecht an die Wand gespielt, um dann das Spiel noch aus der Hand zu geben. Eine schwache Leistung lieferte man in Veilsdorf ab. Die letzten beiden Heimniederlagen gegen Suhl und Steinach waren vermeidbar. Die zweite Wechselperiode muss genutzt werden, um die Mannschaft qualitativ zu verstärken.
Alle 19 Spiele bestritt Christoph Gerhardt, gefolgt von Benjamin Pilz mit 18. Marc Fernando schoss 9 Tore. Auf je drei kamen Pilz, Lyuboslav Milyanov und Petko Fanev. Im Fairplay-Wettbewerb spielte Germania eine gute Rolle. Die an Maximilian Walch in Struth ausgesprochene Ampelkarte war unberechtigt.
Statistik:
Spiele | gew. | unent. | verl. | Torverh. |
Punkte | |
Punktspiele | 14 | 4 | 5 | 5 | 24:19 | 17 |
Pokalspiele | 1 | – | – | 1 | 0:2 | |
Testspiele | 4 | 1 | 3 | – | 7:4 | |
Spiele gesamt | 19 | 5 | 8 | 6 | 31:25 | |
Spieler | Spiele | Tore |
1. Christoph Gerhardt | 19 | |
2. Benjamin Pilz | 18 | 3 |
3. Marc Fernando | 17 | 9 |
4. Maximilian Kott | 17 | |
5. Markus Amarell | 17 | 1 |
6. Adrian Schlott | 16 | 2 |
7. Toni Rinn | 16 | |
8. Christoph Werner | 15 | 2 |
9. Dan Dobrocki | 15 | |
10. Daniel Döring | 14 | |
11. Maximilian Walch | 13 | |
12. Michael Jüngling | 12 | |
13. Marcus Finn | 11 | 1 |
14. Petko Fanev | 10 | 3 |
15. Lyuboslav Milyanov | 9 | 3 |
16. Toby Metzmacher | 9 | |
17. David Kirsten | 9 | |
18. Phil Drews | 5 | 1 |
19. Nils Bradsch | 5 | |
20. Nikolay Terziev | 5 | |
21. Paul Menzel | 3 | |
22. Steven Rose | 2 |
John Schmidt