SG SV Germania Ilmenau – A-Junioren – Verbandsliga
Rückblick auf die Herbstserie 2011/12
Das letzte Spieljahr ging für die A-Junioren-Mannschaft des SV Germania Ilmenau mit dem zehnten Tabellenrang, dem ersten Abstiegsplatz zu Ende. Durch den Rückzug von DJK Struth aus der Verbandsliga verblieb die Ilmenauer Mannschaft in der höchsten Spielklasse des Landes. Mit Beginn der neuen Saison übernahm Eckhard Sommer das Training der Mannschaft, während Thomas Meinhardt weiterhin als Mannschaftsbetreuer tätig blieb. Es stand für beide nur eine kurze Vorbereitungszeit zur Verfügung, sodass auf Testspiele verzichtet werden musste. Die Mannschaft stieg direkt aus dem Training heraus in die Pflichtspiele ein. Die Jungen fanden aber sehr schnell zueinander und zu ihrem Spielrhythmus. Es war wichtig, dass das erste Spiel im Hammergrund mit 2:0 gegen Weimar gewonnen wurde. Das folgende Auswärtsspiel in Erfurt gegen den ESV Lok endete mit einem 2:2-Remis, wobei der Ausgleichstreffer der Gastgeber erst in der Schlussminute durch einen Strafstoß fiel. Im nächsten Spiel bot Germania im Hammergrund gegen Blau/Weiß Neustadt eine sehenswerte spielerische Leistung und entschied das Spiel mit 6:1 für sich. Die folgende 0:2-Niederlage in Gera gegen den FC 03 Gera war den eigenen Abwehrschwächen geschuldet. An Spannung nicht zu übertreffen war die Begegnung mit der favorisierten Wacker-Mannschaft aus Gotha im heimischen Stadion. Die Gäste waren frühzeitig in Führung gegangen und dominierten zunächst. Germania hielt spielerisch mit und Toby Metzmacher versenkte eine Viertelstunde vor Schluss einen 25Meter-Freistoß im Gothaer Gehäuse zum 1:1-Ausgleich. In der Nachspielzeit hob Gunnar Beetz einen Freistoß vor das Gästetor und Metzmacher köpfte den Ball zum 2:1 über die Torlinie. Es folgte die erste Pokalrunde in Griesheim gegen die JSG Ilmtal, die Germania mit 2:1 vorn sah. Nach zwei weiteren Siegen in Borsch und Heiligenstadt (2:0/3:1) nahm Germania den zweiten Tabellenplatz hinter Schott Jena ein. Ein 1:1-Remis in Mühlhausen und ein 2:1-Erfolg im Hammergrund gegen Leinefelde erhärteten den vorderen Tabellenplatz. In der zweiten Pokalrunde musste man in Unterkatz den Gastgebern mit 0:2 den Sieg überlassen. Damit schied Germania aus dem Pokalgeschehen unerwartet aus. Es folgten zum Abschluss der ersten Halbserie zwei hohe Niederlagen gegen die beiden Spitzenmannschaften in Meuselwitz und Schott Jena im Hammergrund (0:4/0:5). In beiden Spielen kamen die hohen Ergebnisse erst in der Schlussphase zustande. In ihnen wurde Toby Metzmacher vermisst, der im Aufgebot der ersten Mannschaft stand. Hinter Schott Jena (30 Punkte),Meuselwitz (27), Gotha (21) und Gera (20) nimmt Germania den 5. Tabellenplatz ein. Das ist eine anerkennenswerte Platzierung der Spielgemeinschaft. Beim 4:2-Erfolg in Borsch gelangen Philipp Skotnicki alle vier Treffer. Torwart Nils Bradsch zählte in allen Spielen zu den Aktivposten.
Germania absolvierte 14 Spiele. 8 wurden gewonnen. Zweimal trennte man sich Remis und vier wurden verloren. Das Torverhältnis beträgt 28:25. Gunnar Beetz, Nils Bradsch und Hans Riede waren in allen Spielen dabei. Zehn Spieler waren des weiteren in 13 und 12 Spielen eingesetzt. Das zeugt von einer konstanten Aufstellung als eine Grundlage des Erfolges. Tom Hellmuth und Philipp Skotnicki erzielten jeweils 6 Tore. Ihnen folgten Toby Metzmacher mit 5 und Maurizio Döring mit 4 Treffern. Die Mannschaft blieb von Platzverweisen verschont.
Statistik:
Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | Pkt. | |
Punktspiele | 11 | 6 | 2 | 3 | 22:20 | 20 |
Pokalspiele | 3 | 2 | – | 1 | 6:5 | |
Spiele gesamt | 14 | 8 | 2 | 4 | 28:25 | |
Spieler | Spiele | Tore |
1. Gunnar Beetz | 14 | 1 |
2. Nils Bradsch | 14 | |
3. Hans Riede | 14 | |
4. Tom Hellmuth | 13 | 6 |
5. Maurizio Döring | 13 | 4 |
6. Lukas Bühl | 13 | 1 |
7. Maximilian Arlt | 12 | 1 |
8. Steven Rose | 12 | 1 |
9. Felix Eydam | 12 | |
10. Darius Reimann | 12 | |
11. Philipp Skotnicki | 11 | 6 |
12. Steven Unger | 11 | |
13. Paul Menzel | 10 | 2 |
14. Toby Metzmacher | 9 | 5 |
15. Philipp Schneider | 6 | |
16. Paulo Fischer | 2 |
John Schmidt